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Mobilfunkkoordination: Von Kommunen auf der Suche und unbesetzten Stellen

Wer Langstrecken mit dem Zug fährt, weiß: Funklöcher im Mobilfunk sind ein deutschlandweites Phänomen – nicht nur in ländlichen Regionen und Außenbezirken. Dieses Problem geht Nordrhein-Westfalen mit der seit Juli 2021 laufenden Förderrichtlinie zur Mobilfunkkoordination an. Das Ziel: flächendeckender Mobilfunk – unterstützt durch eine zentrale Ansprechperson.

Aber: Die Einrichtung der Koordinationsstellen kommt nur langsam voran und das obwohl die Richtlinie bereits Ende 2022 ausläuft. Auch intern wurden bisher kaum Koordinationsstellen vergeben.

Doch woran liegt das? Haben Kommunen keinen Bedarf? Gibt es Parallelen zur Breitband- bzw. Gigabitkoordination? Und welche Vorteile können externe Beratungsunternehmen bieten? 

Warum Fördergelder für  Mobilfunkkoordinationen ungenutzt bleiben

Kommunen haben keinen Bedarf an Mobilfunkausbau? Ganz im Gegenteil: Viele Kommunen wollen das Thema angehen und versuchen, die Koordinationsstellen intern zu besetzen. In diesen Fällen ist keine Ausschreibung notwendig und Kommunen können das so gefundene, qualifizierte Personal über die Dauer der Förderung hinaus im besten Fall in einer Daueranstellung beschäftigen.

Das Problem: Die Kommunen finden dieses qualifizierte Personal nicht ohne weiteres. Mobilfunkkoordinationen sollen eine Vielzahl an Aufgaben übernehmen – von dem Ausfindigmachen von Standorten über die Erarbeitung eines Handlungskonzepts mit Priorisierung der Ausbaugebiete bis zur Beratung und Öffentlichkeitsarbeit. Das erfordert ein großes Ausmaß an Qualifikation, Vorwissen und Erfahrung in einem Tätigkeitsfeld, in dem Kreise und Kommunen bisher nur gelegentlich aktiv wurden.

Für die Inanspruchnahme einer externen Dienstleistung ist wiederum eine öffentliche Ausschreibung notwendig. 

Wie es bei der Gigabitkoordination lief

Auch bei der Besetzung von Stellen im Rahmen der Breitband- bzw. Gigabitkoordination kam es zu ähnlichen Komplikationen. Viele Kommunen in Teilen NRWs hatten Schwierigkeiten, Fachpersonal aus der Verwaltung für den befristeten Bewilligungszeitraum zu finden oder die Einstellung war nur mit Verzögerung möglich. In Einzelfällen verzögerte sich die Besetzung der Position um bis zu zwei Jahre, so dass auf etwaige Entwicklungen am Markt zunächst nicht eingegangen werden konnte. Teilweise haben die Kommunen diese Stellen daher schon zu Beginn extern besetzt.

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Die Vorteile von externen Mobilfunkkoordinationen

Ein wichtiger Vorteil bei externen Mobilfunkkoordinationen ist die Flexibilität. Über externe Beratungsbüros können derartige Stellen deutlich schneller und flexibler besetzt werden. Auch Vertretungsregelungen bei Abwesenheiten sind kein Problem. Das bedeutet, dass Kommunen sofort starten können und keine wertvolle Zeit verlieren.

Der wohl größte Vorteil bei der Beauftragung von externen Mobilfunkkoordinationen ist das bereits vorhandene Wissen. Bei Beratungsunternehmen muss das nötige Know-how nicht erst strukturell erlernt werden, sondern ist – auch durch Erfahrung mit der Gigabitkoordination – bereits gegeben. Beratungs- und Planungsprojekte gehören zur täglichen Arbeit. Das Wissen über und Erfahrung mit neuen Entwicklungen, technischen Lösungen und Fördermöglichkeiten ist vorhanden und kann stets praxisnah in den Vergleich zu anderen Projekten gesetzt werden.

Davon abgesehen erhalten externe Mobilfunkkoordinationen Zugang zu den entsprechenden Weiterbildungsangeboten des Fördermittelgebers und werden ebenso in die Abstimmungsrunden mit anderen Koordinationen eingeladen.

Ähnlich wie bei der Breitband- bzw. Gigabitkoordination werden viele Kommunen vermutlich auch die Stellen im Rahmen Mobilfunkkoordination mithilfe externer Beratungsbüros besetzen. So profitieren sie von vorhandenem Know-how und Erfahrungen und können direkt mit dem Mobilfunkausbau durchstarten

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